Ein künstlerisch-kulturelles Kürprogramm
Depotkunst ans Licht – Unter diesem Motto stehen seit 2018 unsere jährlichen Ausstellungen, die wir in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen der Kunstsammlung Jena organisieren. Im Corona-Jahr 2020, als im Log Down auch alle Museen geschlossen waren, stellten wir auf unserer Webseite insgesamt 9 Werke der Sammlung in der Rubrik Kunsthausrühling dem kunstinteressierten Publikum vor.
Aktuelle Ausstellung
04.11.-29.12.2023
Das FORUM KONKRETE KUNST wurde 1993 als ständige Sammlung mit Werken der spezifischen Richtung der Konkret-Konstruktiven Kunst durch eine beispielhafte Initiative von Künstlerinnen und Künstlern gegründet. Sie umfasst Dauerleihgaben der Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, sowie Objekte und Installationen von ca.100 Künstlern aus 15 Nationen Europas.
Die Kunstsammlung Jena hat die Bestände übernommen, nachdem die Stadt Erfurt die seit 1993 in der Erfurter Peterskirche beheimatete Dauerausstellung Ende 2016 geschlossen hatte. Kunstsammlungskurator Erik Stephan hofft, dass die von Mathematik und Geometrie inspirierte Ästhetik der Arbeiten das Kunstpublikum unserer Universitäts- und Industriestadt besonders anspricht.
Suzanne Daetwyler
Rolf Forster
Kunibert Fritz
Heinz Gappmayr
Tibor Gayor
Heijo Hangen
Malcolm Hughes
Rudolf Kämmer
Kammerer-Luka
Rita Karrer
Meta Keppler
Ute Köngeter
Josef Linschinger
Manfred Luther
Knut Navrot
Veronika Rodenberg
Albert Rubens
Astrid Schröder
Rudolf Sikora
Kurt Teuscher
Grazia Varisco
Konkrete Kunst ist eine unmittelbare, auf sinnliches Erleben angelegte Kunstrichtung, die auch ohne jedes Vorwissen, aber notwendigerweise auch ohne Vorurteile, erfassbar ist.
Es ist eine ungegenständliche Kunst in Malerei, Plastik, Film oder Installationen, die nicht die sichtbare Welt abbilden möchte. Daher kommen den Farben, Formen, der Linie und erweitert auch den Materialien eine besondere Bedeutung zu.
Die Konkrete Kunst kann für sich in Anspruch nehmen, vollkommen abstrakt zu sein. Sie war die einzige Bewegung, die aktiv danach strebte, jegliche äußere Bedeutung zu eliminieren. Künstler wurden davon befreit, irgendetwas jenseits dessen kommunizieren zu müssen, was im Werk bereits klar erkennbar war. Jedes verwendete visuelle Element wurde auf rein mechanische Weise geschaffen und war frei von jeder symbolischen, emotionalen und spirituellen Bedeutung.
